Einsatzbericht:
Am 07. April fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Hartenstein und Thierfeld, dem Gefahrgutzug Süd mit den Feuerwehren Reinsdorf und Culitzsch und Einsatzkräften der Johanniter Unfallhilfe Kirchberg statt.
Angenommen wurde eine Rauchentwicklung im Pumpenhaus, bei der es sich vermutlich um austretendes Chlorgas handelte.
Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Hartenstein wurden die Verletzten in einen sicheren Bereich gebracht und dort weiter betreut. Täuschend echt geschminkte Verletzungen ließen das Szenario noch realistischer wirken.
Nachdem der Gefahrgutzug sich mit schweren Chemikalienschutzanzug ausgerüstet hat und der Dekontaminationsplatz eingerichtet war, wurde mit der Rettung und Dekontamination der Verletzten begonnen. Weiterhin wurde von einem Trupp der noch im Pumpenhaus befindliche Bademeister gerettet.
Dieser zog sich schwere Verätzungen an den Händen und den Atemwegen zu.
Alle Verletzten wurden oberhalb der Einsatzstelle in der Verletztensammelstelle betreut und vom Leitenden Notarzt gesichtet.
Nach Aussage von Einsatzleiter Mario Oelsner war das Ziel der Übung die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zu trainieren und weniger die Schnelligkeit. Man hofft jedoch, das es nie zu so einem Zwischenfall kommt. Falls doch kann man auf die Erfahrungen solcher Übungen zurückgreifen.
In den nächsten Wochen erfolgte noch eine Auswertung der Übung durch die beteiligten Führungskräfte.
Weitere alarmierte Einsatzkräfte und Fahrzeuge:
FF Reinsdorf: KdoW, LF, GW-G
FF Culitzsch: LF, Dekon-P
Landkreis Zwickau: GW-Atemschutz
BF Zwickau: Fachberater ABC, KOSEL
JUH Kirchberg: 2x RTW, KTW
Rettungszweckverband: LNA, OrgL
Wir danken auch allen Beteiligten Darstellern sowie den Vertretern der Presse für den reibungslosen Ablauf. |